Mit Steffi Marth auf Tour
Ihre Top 5.
Plessa. Elstra. Klinovec. Rabenberg. Ochsenkopf.
Unangefochten an erster Stelle steht eine Anlage, mit der Steffi Marth seit vielen Jahren emotional eng verbunden ist: „Jedes Mal, wenn ich den klapprigen Bau-Container auf meiner heimatlichen BMX-Strecke in Plessa betrete und mir der Geruch von altem Reifengummi in die Nase fährt, erinnere ich mich lebhaft an 1997“, so Steffi. In diesem Jahr startete die damals 12-jährige ihre Radkarriere. Zwei Jahrzehnte später ist der ehemals staubige Platz hinter den Bahngleisen kaum mehr wiederzuerkennen: „Durch aufgeschütteten Abraum
von der Kohle-Produktion lag uns damals eine BMX-Strecke mit einem Höhenprofil von circa 15 Metern zu Füßen – genug, um sich auszutoben“. Auf ihrer Hausstrecke verwirklichte Steffi im vergangenen Jahr einen lang gehegten Traum: Gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Helfern organisierte sie das erste Bike Festival Plessa, eine Veranstaltung von und für Fahrradbegeisterte. Der Event am 1. September 2018 wurde ein voller Erfolg: „Wenn ich mir jetzt im Nachhinein die Bilder anschaue vom BMX-Rennen, vom Pumptrack Race unter Flutlicht, der Ehrung unseres Vereinsvorsitzenden und meines Vaters und den viele Besuchern, die da waren, dann bekomme ich Gänsehaut“, erinnert sich Steffi.
Ganz oben in Steffis Top Five steht auch der Blackmountain Bikepark in Elstra bei Kamenz. „Diese Anlage ist relativ neu und wie bei uns in Plessa mit ganz viel Eigeninitiative entstanden“. Wer sich Körner für die Abfahrten sparen will, überwindet die 150 Höhenmeter bis zum Startpunkt per Schlepplift. „Bergab warten dann vier sehr spaßige Trails auf den Biker, sie heißen Park-, Flow-und Jumpline sowie Downhill“. Die Parkline ist Steffis Lieblingstrack, eine perfekte Mischung aus Kurven- und Sprungelementen, garniert mit natürlichen Wurzelpassagen. Highlight: ein ziemlich großes Roadgap.
Eine weitere Lieblingsstrecke befindet sich nicht weit von Oberwiesenthal, kurz hinter der tschechischen Grenze in Klinovec. Der örtliche Trail Park bietet 24 Kilometer flach abfallende Trails, die ein Maximum an Biking-Spaß versprechen. Die Trails wurden in drei verschiedene Anspruchslevel eingestuft, den entsprechenden Schwierigkeitsgrad finden hier sowohl Anfänger und Familien mit Kindern als auch erfahrenere Biker. „Meine Lieblingsstrecken in Klinovec sind die Downhill-Trails“, verrät Steffi. „Eine geht über Sprünge und schöne Steilkurven ziemlich lang und ruppig den Berg hinunter, die anderen schlängeln sich technisch anspruchsvoll durch den steilen Wald.“
100 Kilometer westlich verspricht das TrailCenter Rabenberg ein ganz besonderes Bikevergnügen: Kilometerlange Singletrails und fünf Runden in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bilden die Grundlage für eine Menge Abwechslung und Fahrspaß. „In Rabenberg gebe ich zwei- bis dreimal im Jahr Fahrtechnikkurse. Ich freue mich immer wieder darauf, denn die Anlage ist wirklich toll – mein Lieblingstrail hört auf den schönen Namen „The Rock“, so Steffi Marth.
Last but not least steht der Bikepark Ochsenkopf im bayrischen Fichtelgebirge auf Steffis Liste. „Ich war zwar erst einmal dort, wurde von den steinigen, verblockten Strecken mit ihren zahlreichen technischen Herausforderungen aber regelrecht geflasht“, begeistert sich die RED Markenbotschafterin. Ihr Favorit ist die Freeride-Strecke. Zum Schluss ein kleiner Tipp für alle, die beim Lesen Lust auf eine Runde in einem der Bikeparks bekommen haben: Immer mal nach hinten schauen, es könnte sein, dass Steffi Marth im Anflug ist!
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